Das Studium zur Betriebswirtschaftslehre, oder kurz BWL, dauert in der Regel bis zum Grad des Bachelors sechs Fachsemester. Die Dauer ist bei dem Studium der BWL durch die Bologna-Reform an jedem Studienort in Deutschland gleich. Wenn man sich zum Studium der BWL entscheidet, lernt man in den ersten drei Semestern Grundlagen der BWL. Ab dem vierten Semester ist eine Entscheidung für zwei Fachrichtungen zu treffen. Bei dem Studium gibt es je nach Hochschule oder Universität die verschiedensten Fachrichtungen, die sich z.B. von Marketing, Logistik, Personal oder Finanzmanagement erstrecken. Die Vertiefungen werden intensiv in den nächsten zwei Semestern vermittelt. Schwerpunkt im sechsten Fachsemester des BWL Studiums ist die Bachelorarbeit. Nach erfolgreich bestandener Prüfung kann man sich dann „Bachelor of arts/science der Betriebswirtschaftslehre“ nennen.
An diesem Punkt ist die Entscheidung zu treffen, ob man in die Berufstätigkeit wechseln möchte oder noch weitere vier Semester das Studium der BWL zu betreiben um den Abschluss des Masters zu erlangen. Wird die Entscheidung zur Fortführung des Studiums getroffen, ist eine erneute Spezialisierung zu wählen. Typischerweise wechseln die meisten Studenten nach dem Bachelor den Studienort, um einen speziellen Schwerpunkt wählen zu können. In der Regel ist das leicht möglich, da im Studium der BWL Kreditpunkte pro Studienfach vergeben werden, die deutschlandweit den gleichen Standard des gelernten garantieren sollen. Abschließend endet das Studium in der Regelstudienzeit von zehn Semestern mit der Masterarbeit und dem akademischen Grad des „Master of arts/science der Betriebswirtschaftslehre“.